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Infos zu Peru

Einreisebestimmungen

Zur Einreise nach Peru benötigt man für einen Aufenthalt bis zu 90 Tagen kein Visum. Es genügt ein Reisepass, der bei Ankunft nochmindestens 6 Monate gültig ist.

 

Bitte vor der Abreise bei der zuständigen Botschaft zu eventuellen Änderungen erkundigen (vor allem bei Anreise über die USA). Wenn Sie nicht die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, gelten für Sie eventuell abweichende Einreise-

bestimmungen. Erkundigen Sie sich deshalb bitte rechtzeitig bei der zuständigen Botschaft in Ihrem Heimatland nach den aktuellen Einreisebestimmungen, Antragsformalitäten und Gebühren.

 

 

 

Devisen- und Zollbestimmungen

Bei der Einreise nach Peru per Flugzeug dürfen offiziell persönliche Gegenstände, 3 Liter Alkohol, 400 Zigaretten oder 50 Zigarren und Geschenke im Warenwert von bis zu US$300 zollfrei eingeführt werden. Des Weiteren dürfen pro Reise Waren in

geringen Stückzahlen im Gesamtwert von bis zu US$1000 und US$3000 pro Jahr eingeführt werden. Diese Gegenstände unterliegen einem Zollsatz von 20 %. Am internationalen Flughafen von Lima wird das Gepäck ankommender Reisender per

Zufallsgenerator durchsucht.

Die Ausfuhr von archäologischen Fundstücken sowie bedrohten Tier- und Pflanzenarten ohne Genehmigung ist streng untersagt. Auf Drogenschmuggel (Kokain) stehen in Peru hohe Gefängnisstrafen. Die Einfuhr von Koka-Blättern oder Koka-Teebeuteln

nach Europa ist strengstens verboten.

 

Geld

Währung Nuevo Sol: 1 Euro = ca. 3,20 Nuevo Soles, 1 US$ = ca. 2,70 Nuevo Soles (Stand September 2011).

Es empfiehlt sich die Mitnahme von Euros in bar. Die gängigsten Kreditkarten sind VISA, American Express und

Euro/Mastercard. In allen Gro§städten und Touristenzentren kann man mit der Kreditkarte (Visa/Mastercard) , EC-Karte und/oder Postbankkarte Geld abheben.

 

Gesundheitsbestimmungen

Die Reiseroute befindet sich au§erhalb des Malariagebietes, von daher benötigen Sie keine Standby Mittel.          .

Für Peru sind zurzeit sind keine Impfungen vorgeschrieben, wenn Sie nicht über ein gelbfiebergefährdetes Gebiet einreisen (z.B. Brasilien oder Bolivien). Es werden jedoch mehrere Impfungen empfohlen. Dazu zählen Typhus, Parathyphus,

Tetanus/Diphtherie, Polio, Hepatitis A und B. Bitte bedenken Sie, dass sich Impfvorschriften kurzfristig ändern können. Individuelle Auskünfte erhalten Sie von Ihrem Hausarzt, den Gesundheitsämtern und Tropeninstituten. Für diese Reise sollten Sie

gesundheitlich einen guten Allgemeinzustand aufweisen.

Ab einer Höhe von 3.000 m kann es zu Beschwerden durch die Höhenkrankheit kommen. Sie äu§ert sich durch folgende Symptome: Erschöpfung, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Halluzinationen, Schlaf- und Appetitlosigkeit, Erbrechen, trockener

Husten mit Auswurf. Die milden Formen der Erkrankung klingen meist innerhalb weniger Tage von selbst ab. Wichtig ist eine entsprechende Höhenanpassung, auf die während der Reise besonders geachtet wird.

 

Klima

Ein Teil der Reise findet im Hochland der Anden statt. Die Monate Mai und Juni markieren den Beginn der Trockenzeit und eignen sich hervorragend zum Wandern. Die Temperaturen liegen höhenabhängig bei 18-30 ¡C tagsüber und bei

15 bis 0¡C in der Nacht. An der Pazifikküste wechseln sich im Mai/Juni Küstennebel und Sonne ab. Die Durchschnittstemperaturen sind um einiges höher als im Hochland.

 

Nebenkosten

Bei der Ausreise in Lima wird eine Flughafengebühr von zur Zeit ca. 24 Euro erhoben. Die Flughafengebühr für lokale Flüge beträgt ca. 4 Euro pro Flug. Bitte erkundigen Sie sich bei Buchung des Fluges, ob die Flughafengebühr im Ticket eingepreist ist. Trinkgeld siehe weiter unten.

Mittlerweile preisen viele Fluggesellschaften die Flughafensteuern in den Preis des Tickets ein. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Reisebüro oder der Fluggesellschaft bei der Sie Ihren Flug gebucht haben.

 

Peruanische Botschaft in Deutschland:

Mohrenstra§e 42-44, 10117 Berlin, Tel. (030) 2064103, www.botschaft-peru.de.

 

Reiseversicherung

Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, für den empfiehlt sich der Abschluss einer Reiserücktrittskostenversicherung und einer Auslandskrankenversicherung. Beide sind günstig zu haben und im Internet unter der Eingabe der entsprechenden Suchbegriffe problemlos zu finden. Vor dem Abschluss einer Gepäckversicherung hingegen, sollte man sich gut über die Vertragsinhalte informieren.

 

Sprache

Amtssprachen sind Spanisch und die Indianersprache Quechua im Hochland von Peru. Daneben werden weitere Indianersprachen gesprochen. Englisch wird nur vereinzelt in den Großstädten und häufiger in Touristenzentren gesprochen.

 

Strom

In Peru beträgt die Stromspannung 220 (Stecker wie in Europa) und 110 Volt (Flachstecker erforderlich). In Lima und allen größeren Städten beträgt die Spannung überwiegend 220 Volt. In entlegenen Gegenden sind es oftmals 110 Volt. Daher

empfiehlt es sich vorsichtshalber einen zweipoligen Flachstecker und ggf. einen Adapter mitzubringen. Während des Trekkings ist kein Strom verfügbar. Auf dem Land kann es gelegentlich zu Stromausfällen kommen. Au§erdem sind viele Städte abends schlecht beleuchtet. Man sollte daher immer eine kleine Taschenlampe bei sich haben.

 

Trekking Info

Am Trekking kann jeder teilnehmen, der über einen normalen Gesundheitszustand verfügt. Besondere Kondition ist nicht erforderlich, aber es empfiehlt sich gut zu Fuss zu sein, denn die Tagesetappen betragen 10-12 Km (6-7 Std. Gehzeit), beim Lares-Trekking wird ein ca. 4600m hoher Pass überquert (siehe auch Gesundheit/Höhenkrankheit). Die Wandergruppe wird von Hilfspersonal begleitet das die Mahlzeiten kocht und die Zelte auf- bzw. abbaut. Nachts kann es sehr kalt werden (Temperaturen um den Gefrierpunkt sind möglich), so dass ein guter Schlafsack und entsprechende Kleidung wichtig sind. Die Schlafsäcke werden vom Veranstalter gestellt und in Cusco angemietet. Allerdings empfehle ich aus Erfahrung, dass die in Deutschland gekauften Schlafsäcke eine deutlich bessere Qualität haben und es sich viel gemütlicher darin schläft.

 

Trinkgelder

Im Reisepreis sind keine Trinkgelder für lokale Guides, Busfahrer und andere Serviceleistungen eingeschlossen. Zu den auf denSpeisekarten angegebenen Preisen kommen gelegentlich noch Steuern. Es ist üblich, in Restaurants ca. 10% Trinkgeld zu

geben. Das Trinkgeld, das auch für Ihre lokalen Guides, Ihre Busfahrer, Zimmermädchen und für Ihre Begleitmannschaft während des Trekkings auf einen wesentlichen Bestandteil des Einkommens darstellt, sollte natürlich auch im richtig empfundenen

Verhältnis zu der subjektiv eingeschätzten Servicequalität stehen. Auf Grund bisheriger Erfahrungswerte können Sie hierfür ca. 40-

50 Euro in Ihr Reisebudget einkalkulieren.